Im Herbst 2014 neigte sich meine Maturaarbeit dem Ende zu, aber nicht das ganze Projekt. Denn mit einem meiner Ziele, bewusster mit Energie umzugehen, hatte ich mir bereits ein
langfristiges Ziel gesetzt, an welchem ich auch dran bleiben wollte. Zum Glück teilte mir dann mein Physiklehrer vom Nationalen Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht mit. Seit
dem Anmeldeschluss waren zu diesem Zeitpunkt bereits einige Wochen vergangen und ich musste mich schnell entscheiden. Von Sjf wusste ich damals so gut wie nichts und meine
Erwartungen waren bezüglich des Wettbewerbs hielten sich in Grenzen, da es für mich aber nichts zu verlieren gab, versuchte ich diese Chance zu packen
und reichte meine Arbeit ein. Als dann schliesslich die Mail kam, dass ich meine Arbeit doch noch für die Vorselektion hochlanden darf freute ich mich sehr.
Damit begannen die ersten Vorbereitungen für die 10 minütige Präsentation meiner Arbeit. In erster Linie freute ich mich Jugendliche aus der ganzen Schweiz mit ähnlichen Interessen zu treffen und sich austauschen zu können. Im Hinterkopf war schon irgendwo der Gedanke einer Qualifikation für den Final, allerdings hielten sich meine Erwartungen stark in Grenzen, da ich nie geglaubt hätte mit anderen Projekten aus der ganzen Schweiz mithalten zu können. Jedoch spornte mich der Gedanke einem breiten Fachpublikum mein Projekt vorstellen zu können, an und ich gab bei der Vorbereitung mein bestes. Und dann war es soweit:
Beim Workshop am Gymnasium Neufeld mussten dann alle Teilnehmer_innen ihre Arbeiten in einem zehn-minütigen Vortrag in ihren zugeteilten Fachgruppen vor den Experten und Fachgruppenmitglieder
präsentieren. Am Nachmittag gab es Vorträge von ehemaligen Teilnehmern und eine Podiumsdiskussion mit ihnen. Weiter wurde ein Referat zu den Themen Copyright und Patentrecht gehalten bevor
dann am späten Nachmittag die Zulassungsbescheide verkündet wurden.
In die Aula ging ich sehr gelassen. Denn ich hatte einen super Tag erleben dürfen, konnte mich mit vielen Jugendlichen austauschen und habe viel spannendes erfahren. Bereits da hatte sich der
Aufwand für mich gelohnt. Als dann aber die meine Fachgruppe - Physik und Technik 3 - endlich als allerletzte Gruppe dran kam, hatte sich meine Herzfrequenz doch erhöht und ich hoffte, dass das
Erlebnis Sjf für mich weiter gehen kann. Als dann meine Name viel. Tja das kann ich nicht beschreiben und muss selber erlebt werden ;)
Weiter Informationen gibt es hier: Impressionen zum
Workshop.
Als ich erfahren habe, dass ich mich für den Final ohne Auflagen qualifizieren konnte, war meine Freude umso grösser. Das Windrad war da bereits einige Monate erfolgreich in Betrieb, aber mit dem schriftlichen Teil und der Dokumentation meiner Erkenntnisse war ich selbst nicht überzeugt und wollte die Chance packen und diesen Teil auch noch zu verbessern. Mit der Unterstützung von meinem Experten Dr. Jakob Vollenweider konnte ich meine Arbeit bis zum Wettbewerb deutlich aufwerten.
Quelle: https://www.facebook.com/sjf.ch
In der Ausgabe vom 12. März ist in der Zeitung "Der Bund" dieses Projekt porträtiert worden. Der Artikel verdeutlicht meine Ideen und Ziele, welche mit dieser Maturaarbeit erreicht werden sollten.